DSL Flex ohne Vertragslaufzeit – Monatlich kündbare Internet Tarife
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Preis- und Tarifvergleich im Dezember 2024
Die 1&1 Flex und Pyur Internetanschlüsse haben eine Mindestlaufzeit von 3 Monaten, bei 1 Monat Kündigungsfrist. Im engeren Sinne kann hier somit nicht von einem Internetanschluss ohne Mindestlaufzeit gesprochen werden, da eine Kündigung frühestens nach einem viertel Jahr möglich ist. Eine Besonderheit der o2 Flex Angebote ist die bereits im Preis enthaltene Allnet Flat (vgl. www.all-net-flat.de) für unbegrenzte Anrufe zu Festnetz- und Mobilfunkanschlüssen in ganz Deutschland.
DSL, Kabel Internet und Glasfaseranschluss ohne Vertrag
Je nach Anbieter lassen sich DSL Flex Anschlüsse ohne Laufzeit mit einer Geschwindigkeit zwischen 16 und 250 MBit/s (auf Super-Vectoring-Basis bis 250 MBit/s im Download) bestellen. Congstar, die Billigmarke der deutschen Telekom, verkaufte zeitweise in Kooperation mit NetCologne auch Glasfaser Internetanschlüsse mit 100 MBit/s im Downstream an. Das Angebot wurde aber 2016 wieder eingestellt. 1&1 hat die Vermarktung seines Glasfaseranschlusses ohne Mindestvertragslaufzeit ebenfalls wieder eingestellt.
Aktuell lassen sich bei 1&1 damit nur DSL Tarife ohne Mindestvertragslaufzeit mit 16 MBit/s Anschluss und VDSL Anschlüsse mit Bandbreiten von bis zu 50, 100 oder 250 MBit/s bestellen. Die o2 DSL Flex Tarife ohne Vertragslaufzeit sind mit 50-250 MBit/s erhältlich. o2 bietet zusätzlich aber auch monatlich kündbare Kabel Internet und Glasfaseranschlüsse mit Übertragungsraten von bis zu 1 GBit/s an. Monatlich kündbare Internet und Festnetztarife gibt es damit nur bei den bundesweit agierenden Anbietern Freenet, congstar (DSL und Homespot Tarife ohne Laufzeit), 1&1 und o2 sowie regionalen Providern.
Bei vielen anderen großen deutschen Anbietern, darunter die deutsche Telekom, Vodafone (hat Kabel Deutschland inklusive Unitymedia übernommen) sucht man monatlich kündbare Internettarife ohne Vertragslaufzeit bislang vergeblich.
Vor- und Nachteile im Vergleich zu Laufzeitverträgen
- Kostenstellen im Überblick
- Grundgebühr abzgl. Rabatte
- Monatliche Hardware-Miete
- einmalige Kosten für Modem bzw. Router
- Evtl. Kosten Techniker-Einsatz
Die Vorteile der oben aufgelisteten Angebote liegen klar auf der Hand. Wer will kann jederzeit seinen Anschluss kündigen oder zu einem anderen Anbieter wechseln. Theoretisch liessen sich auf diesem Weg regelmäßig die Neukunden Aktionen der verschiedenen Anbieter ausnutzen um die Kosten auch bei längerfristiger Schaltung eines Internetanschlusses niedrig zu halten.
Doch der Ansatz hat einen Haken. Denn die Unternehmen berechnen häufig einmalige Anschlussgebühren, welche nicht immer durch Aktionsrabatte erlassen werden. Bei Schaltung von neuen DSL- und Festnetzanschlüssen, aber auch teilweise beim Anbieter-Wechsel kommen zudem mitunter Techniker vor Ort zum Einsatz, die nicht nur Geld, sondern auch Zeit und nicht selten Nerven kosten können.
WLAN Router kostet meist extra
Zu guter Letzt sollten Sie auch die Gebühren für die zur Verfügung gestellte Hardware mit in die Gesamtkalkulation einbeziehen. Nachdem die Mehrheit der deutschen Internetprovider hier auf ein Mietmodell umgestellt hat, müssen nicht mehr nur einmalige, sondern auch monatliche Mietkosten berücksichtigt werden. Die Router oder Modems schlagen mitunter mit einmaligen Preisen im dreistelligen Bereich zu Buche.
Und das wohl gemerkt nur für die Bereitstellung eines Leihgeräts. Eine Möglichkeit die DSL Hardware im Online-Bestellprozess abzuwählen besteht nicht immer. Ein eigenes, bereits vorhandenes Gerät kann dann zwar genutzt werden, ein Kostenvorteil ergibt sich hierdurch jedoch nicht. Dieser Nachteil betrifft insbesondere Neukunden, die sich für einen 1&1 Flex Vertrag ohne Mindestlaufzeit entscheiden.
Kunden, die einen 24 Monatsvertrag bestellen erhalten die Miethardware hingegen fast immer ohne einmalige Zuzahlung. Darüber hinaus versuchen die Internetanbieter Neukunden mit zusätzlichen Rabatten oder Geschenken (z.B. Tablet) von einem Zweijahresvertrag zu überzeugen. Wer sich nicht binden will erhält diese nicht, kann aber bei Problemen oder Ärger mit dem Anbieter jederzeit ohne Angaben von Gründen kündigen.
Hinweis
1 Die Tarife 1&1 DSL Young 50, 100 und 250 können nur von jungen Leuten im Alter von bis zu 28 Jahren bestellt werden. Ein separater Nachweis der Berechtigung ist nicht erforderlich, da das Alter automatisch im Buchungsprozess mit angegeben werden muss und die Legitimation ggf. bei Zustellung des Pakets durch den Postboten (PostIdent) überprüft wird. Aktuell bieten die Young Varianten aber keine Vorteile gegenüber dem jeweiligen regulären Tarif und werden aus diesem Grund hier nicht separat dargestellt.